Pflegelückenrechner
Was kostet ein Pflegeheim wirklich - und wie groß ist die Lücke, die nach Abzug von Pflegekasse und Rente bleibt? Mit dem Pflegelückenrechner von easy-rechner.de finden Sie es in wenigen Klicks heraus. Geben Sie einfach das Bundesland, den Pflegegrad, die monatlichen Heimkosten und Ihre Rente ein - und der Rechner zeigt Ihnen sofort, wie hoch Ihre Pflegelücke tatsächlich ist.
Ob zur privaten Vorsorge, zur finanziellen Entlastung Ihrer Angehörigen oder als Entscheidungsgrundlage für eine Pflegezusatzversicherung: Dieser Rechner hilft Ihnen, realistisch zu planen. Verständlich, neutral und kostenlos - direkt online.
Pflegelückenrechner 2025
Berechnen Sie die monatliche Pflegelücke im Pflegeheim nach Abzug aller gesetzlichen Zuschüsse
Mit diesem Pflegelückenrechner können Sie schnell und einfach die monatliche Pflegelücke im Pflegeheim berechnen. Die Pflegelücke zeigt, wie viel Sie nach Abzug aller Zuschüsse (Pflegekasse, Leistungszuschlag) und Ihrer Rente selbst aufbringen müssen.
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So nutzen Sie den Pflegelückenrechner
- Wählen Sie Ihr Bundesland aus (beeinflusst die durchschnittlichen Heimkosten).
- Wählen Sie den Pflegegrad (1–5) aus.
- Geben Sie die Dauer des Heimaufenthalts in Monaten an (wichtig für den Leistungszuschlag).
- Geben Sie optional Ihre monatliche Rente ein.
- Klicken Sie auf „Pflegelücke berechnen".
Hinweis: Die Berechnung basiert auf den aktuellen durchschnittlichen Pflegeheimkosten 2025 und den gesetzlichen Pflegeleistungen in Deutschland.
🕒 Letzte Aktualisierung: August 2025 - Alle Werte werden regelmäßig überprüft

Was ist eine Pflegelücke und warum ist sie relevant?
Die Pflegelücke bezeichnet die Differenz zwischen den tatsächlichen monatlichen Kosten für die stationäre Pflege im Pflegeheim und dem Betrag, den die Pflegekasse übernimmt. Diese Lücke muss von Pflegebedürftigen oder ihren Angehörigen selbst getragen werden – häufig aus dem Einkommen, Ersparnissen oder durch Angehörigenunterhalt.
Da die Pflegekosten je nach Pflegegrad, Einrichtung und Aufenthaltsdauer stark variieren, ist es essenziell, frühzeitig zu wissen, wie hoch der Eigenanteil ausfällt. Mit dem Pflegelückenrechner lassen sich die voraussichtlichen monatlichen und jährlichen Kosten einfach berechnen.
Beispielrechnung: Pflegegrad 4, Aufenthalt im Pflegeheim
Kostenart | Monatlich (€) |
---|---|
Gesamtkosten Pflegeheim | 2.800 |
Leistung der Pflegekasse (PG 4) | -1.775 |
Pflegelücke / Eigenanteil | 1.025 |
In diesem Beispiel beträgt die monatliche Pflegelücke 1.025 € – das sind über 12.000 € im Jahr. Ohne passende Vorsorge oder Unterstützung durch Angehörige kann das schnell zu finanziellen Engpässen führen.
Der Pflegelückenrechner hilft Ihnen dabei, diese Differenz realistisch einzuschätzen und rechtzeitig Maßnahmen zur Absicherung zu treffen – z. B. durch Pflegezusatzversicherungen oder eine angepasste Vorsorgeplanung.
Wie funktioniert der Pflegelückenrechner?
Mit dem Pflegelückenrechner können Sie einfach und präzise ermitteln, welchen finanziellen Eigenanteil Sie bei einem Aufenthalt im Pflegeheim selbst tragen müssen – nach Abzug aller gesetzlichen Leistungen wie Pflegegeld, Leistungszuschlag und eigener Rente.
So funktioniert's:
- Bundesland wählen: Die durchschnittlichen Heimkosten variieren je nach Region. Für eine realistische Berechnung ist es wichtig, das korrekte Bundesland auszuwählen.
- Pflegegrad festlegen: Der Zuschuss der Pflegekasse richtet sich nach dem festgestellten Pflegegrad (1–5).
- Dauer des Heimaufenthalts: Geben Sie an, wie viele Monate Sie (oder die pflegebedürftige Person) voraussichtlich im Pflegeheim verbringen.
- Optionale Angabe der monatlichen Rente: Damit berechnet der Rechner, ob und in welcher Höhe noch eine echte finanzielle Lücke besteht.
- Klick auf "Pflegelücke berechnen": Das Ergebnis erscheint sofort – übersichtlich gegliedert in Kosten, Leistungen und verbleibende Pflegelücke.
Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Pflegelücke?
Die monatliche Pflegelücke ergibt sich aus der Differenz zwischen den tatsächlichen Pflegeheimkosten und den Leistungen der Pflegekasse sowie Ihrer eigenen finanziellen Mittel. Dabei spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle:
1. Pflegegrad der betroffenen Person
Je höher der Pflegegrad (1–5), desto höher ist der monatliche Zuschuss der Pflegeversicherung. Beispiel:
Pflegegrad | Monatlicher Zuschuss (Stand 2025) |
---|---|
1 | 0 € |
2 | 770 € |
3 | 1.262 € |
4 | 1.775 € |
5 | 2.005 € |
2. Bundesland / Region
Die durchschnittlichen Pflegeheimkosten variieren stark zwischen den Bundesländern. In Bayern oder Hamburg sind sie oft höher als in Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern.
3. Dauer des Heimaufenthalts
Je länger der Aufenthalt, desto größer ist die potenzielle Belastung. Selbst bei kleinen monatlichen Lücken kann sich über Monate eine erhebliche Gesamtsumme ergeben.
4. Höhe der eigenen Rente
Die eigene monatliche Rente reduziert direkt die Lücke. Wer über eine gute Altersvorsorge verfügt, kann mit geringeren Eigenanteilen rechnen.
5. Leistungszuschlag nach Verweildauer
Ab dem 2. Monat im Heim steigt der sogenannte Leistungszuschlag schrittweise an. Dieser Zuschlag entlastet Pflegebedürftige zusätzlich:
- ab dem 2. Monat: 15 % Zuschuss
- ab dem 13. Monat: 30 %
- ab dem 25. Monat: 50 %
- ab dem 37. Monat: 75 %
Der Rechner berücksichtigt diese Zuschläge automatisch, wenn die Aufenthaltsdauer entsprechend angegeben wird.
Die Höhe der Pflegelücke hängt also nicht nur vom Pflegegrad ab – sondern auch stark von Wohnort, Einkommen und Verweildauer. Der Pflegelückenrechner liefert Ihnen eine zuverlässige Übersicht, mit der Sie Ihre Vorsorge realistisch und gezielt planen können.
Wie lässt sich eine Pflegelücke sinnvoll absichern?
Wenn die monatlichen Heimkosten die Leistungen der Pflegeversicherung und das eigene Einkommen übersteigen, entsteht eine sogenannte Pflegelücke. Diese kann mit den richtigen Maßnahmen gezielt geschlossen oder reduziert werden – sowohl zur Vorsorge als auch zur finanziellen Entlastung der Angehörigen.
1. Private Pflegezusatzversicherung
Eine der effektivsten Lösungen ist der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung. Dabei stehen drei Modelle zur Auswahl:
- Pflegekostenversicherung: Deckt anteilig die tatsächlichen Kosten.
- Pflegetagegeldversicherung: Zahlt einen festen Tagessatz je nach Pflegegrad.
- Pflegerentenversicherung: Kombination aus Pflegeabsicherung und Altersvorsorge.
Beispiel: Bei einer Pflegetagegeldversicherung mit 40 € pro Tag und Pflegegrad 4 ergibt sich ein monatlicher Betrag von rund 1.200 €, der direkt zur Deckung der Pflegelücke verwendet werden kann.
2. Rücklagenbildung
Wer frühzeitig Rücklagen für den Pflegefall bildet, z.B. über ein separates Sparkonto oder Kapitalanlagen, kann im Ernstfall auf diese Mittel zugreifen. Besonders bei Menschen mit guter Rentenprognose kann diese Option sinnvoll sein.
3. Pflegewohngeld und Sozialhilfe
Wenn weder Rente noch Rücklagen oder Angehörige die Pflegelücke decken können, besteht unter Umständen Anspruch auf Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII. Diese muss beim zuständigen Sozialamt beantragt werden.
4. Angehörige einbeziehen
Je nach familiärer Situation können auch Kinder oder andere Angehörige finanziell einspringen – allerdings nur, wenn sie leistungsfähig sind. Seit 2020 gilt dabei eine Entlastung für Kinder mit einem Jahreseinkommen unter 100.000€.
5. Frühzeitige Vorsorgeplanung
Wer sich rechtzeitig mit dem Thema befasst – am besten vor Eintritt ins Rentenalter – kann die Lücke realistisch einschätzen und individuell absichern. Der Pflegelückenrechner hilft als erster Schritt zur Übersicht.
Die Pflegelücke muss keine finanzielle Belastung werden. Mit durchdachter Vorsorge – ob privat, über Rücklagen oder staatliche Hilfe – kann sie deutlich reduziert oder ganz vermieden werden.
Die Pflegelücke rechtzeitig erkennen und gezielt schließen
Die monatlichen Kosten für ein Pflegeheim übersteigen in vielen Fällen die Leistungen der Pflegeversicherung und die eigene Rente. Genau hier entsteht die sogenannte Pflegelücke – ein finanzielles Risiko, das sich durch frühzeitige Planung und gezielte Maßnahmen deutlich minimieren lässt.
Mit dem Pflegelückenrechner auf easy-rechner.de erhalten Sie in wenigen Sekunden einen Überblick über Ihre individuelle Versorgungslücke. So können Sie besser abschätzen, ob und wie viel zusätzlicher Eigenanteil monatlich auf Sie oder Ihre Angehörigen zukommt – und welche Vorsorgemöglichkeiten sinnvoll sind.
Ob durch private Pflegezusatzversicherungen, Rücklagen oder staatliche Hilfe: Wer sich vorbereitet, schützt sein Vermögen und entlastet die Familie. Jetzt Pflegelücke berechnen und informiert entscheiden!
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Pflegelücke
Mit dem Pflegelückenrechner von easy-rechner.de ermitteln Sie schnell und zuverlässig, wie hoch der monatliche Eigenanteil für einen Pflegeheimplatz ausfällt - abgestimmt auf den aktuellen Pflegegrad, die Heimkosten im jeweiligen Bundesland und Ihre persönliche Einkommenssituation. Wählen Sie einfach das Bundesland, den Pflegegrad (1–5), die voraussichtliche Aufenthaltsdauer im Heim und - optional - Ihre monatliche Rente. Der Rechner zeigt Ihnen sofort, wie groß Ihre persönliche Pflegelücke ist - also der Betrag, der nach Abzug von Pflegekassenleistungen und Einkommen selbst gezahlt werden muss.
Unsere verständlichen Erklärungen und häufig gestellten Fragen helfen Ihnen dabei, die Entstehung der Pflegelücke besser nachzuvollziehen. Dazu gehören wichtige Aspekte wie: Wer muss den Eigenanteil tragen Welche Zuschüsse gibt es Und wie verändert sich die Lücke bei längerer Heimunterbringung So gewinnen Sie Klarheit - ob für die eigene Vorsorge, die Betreuung von Angehörigen oder die Entscheidung für eine Pflegezusatzversicherung.
Erfahren Sie, wie Sie mit wenigen Angaben realistisch einschätzen können, welche finanziellen Belastungen im Pflegefall auf Sie zukommen. Der Pflegelückenrechner ist die ideale Lösung für alle, die transparent, anonym und direkt online planen wollen - ganz ohne komplizierte Rechenwege.
Redaktioneller Hinweis
Dieser Pflegelückenrechner wurde zuletzt am 28.08.2025 von David Teichert inhaltlich geprüft und aktualisiert. Alle Informationen entsprechen dem aktuellen Stand. Easy-Rechner.de achtet besonders auf mathematische Genauigkeit, rechtliche Korrektheit und eine nutzerfreundliche Darstellung. Unsere Inhalte werden regelmäßig überarbeitet, damit Sie verlässlich und verständlich informiert sind.
Hinweis: Unsere Rechner dienen der Orientierung und ersetzen keine professionelle Beratung. Für spezifische Anliegen empfehlen wir, einen Steuerberater oder Finanzexperten zu konsultieren.