Wohngeldrechner
Mit dem Wohngeldrechner erfahren Sie in wenigen Schritten, ob Sie Anspruch auf Wohngeld haben - und wie hoch dieser Anspruch ausfallen kann. Das Wohngeld ist eine staatliche Sozialleistung zur Unterstützung von Haushalten mit geringem bis mittlerem Einkommen. Es wird monatlich als Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gewährt und ist nicht rückzahlungspflichtig. Besonders in Zeiten steigender Mieten und Lebenshaltungskosten stellt das Wohngeld für viele Menschen eine wichtige finanzielle Entlastung dar.
Ob Familie, Alleinerziehende, Rentner oder Berufseinsteiger - der Wohngeldrechner ist für alle gedacht, die ihren Wohnraum aus eigenen Mitteln kaum oder gerade so finanzieren können. Der Rechner basiert auf den aktuellen gesetzlichen Vorgaben für das Jahr 2025 und berücksichtigt dabei die Miethöchstbeträge, regionalen Mietstufen, Einkommensgrenzen sowie Ihre Haushaltsgröße.
Die Nutzung ist anonym, kostenlos und liefert Ihnen in wenigen Sekunden ein erstes, zuverlässiges Ergebnis. So erhalten Sie eine realistische Einschätzung, ob ein Antrag beim zuständigen Wohngeldamt sinnvoll ist. Nutzen Sie den Rechner als Orientierungshilfe, bevor Sie langwierige Formulare ausfüllen oder Behördentermine vereinbaren. Der erste Schritt zur finanziellen Entlastung beginnt hier - mit Klarheit.
Wohngeldrechner 2025
Berechnen Sie Ihren möglichen Anspruch auf Wohngeld
Wohngeld unterstützt Haushalte mit geringem Einkommen bei der Finanzierung ihrer Wohnkosten. Mit diesem Rechner können Sie eine erste Einschätzung erhalten, ob Sie Anspruch haben und in welcher Höhe.
Ihre Angaben
Miete ohne Nebenkosten
Miete inkl. Heizung, Wasser, etc.
Abhängig von den Mietpreisen in Ihrer Region
Nettoeinkommen aller Haushaltsmitglieder
Z.B. Unterhalt, Kapitalerträge
Ihr Ergebnis
Bitte füllen Sie alle erforderlichen Felder aus und klicken Sie auf "Berechnung durchführen", um Ihr Ergebnis zu erhalten.
Zusammenfassung
Nächste Schritte: Bei positivem Ergebnis können Sie Wohngeld bei Ihrer Wohngeldstelle beantragen. Sammeln Sie dazu Gehaltsnachweise, Mietvertrag und Personalausweise aller Haushaltsmitglieder.
So nutzen Sie den Wohngeldrechner
Dieser Wohngeld-Rechner ermöglicht Ihnen eine schnelle und zuverlässige Einschätzung, ob und in welcher Höhe Ihnen Wohngeld zusteht - individuell berechnet auf Basis Ihrer Angaben zum Einkommen und Wohnkosten:
- Art des Haushalts wählen
- Anzahl der Haushaltsmitglieder angeben
- Miete und Einkommen eintragen
- Klicken Sie auf "Berechnung durchführen"
Hinweis: Dies ist keine verbindliche Berechnung. Die endgültige Entscheidung trifft die Wohngeldstelle Ihrer Gemeinde.
🕒 Letzte Aktualisierung: September 2025 - Alle Werte werden regelmäßig überprüft

Warum Wohngeld 2025 für viele Haushalte entscheidend ist
Wohngeld ist eine wichtige staatliche Unterstützung für Menschen, deren Einkommen zwar für den Lebensunterhalt reicht, aber nicht ausreicht, um die Wohnkosten vollständig zu tragen. Insbesondere durch die gestiegenen Mieten, Energiepreise und Lebenshaltungskosten rückt das Thema Wohngeld 2025 stärker in den Fokus denn je.
Viele Haushalte – ob Familien, Rentner, Alleinerziehende oder Berufseinsteiger – wissen gar nicht, dass sie Anspruch auf diese Leistung haben. Der Wohngeldrechner hilft Ihnen dabei, diesen Anspruch in wenigen Schritten zu prüfen. Er berechnet, wie viel Wohngeld Sie erhalten könnten und ob sich ein Antrag bei Ihrer Kommune oder Stadtverwaltung lohnt.
Der große Vorteil: Wohngeld ist eine direkte finanzielle Entlastung. Im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Grundsicherung ist es nicht rückzahlungspflichtig und setzt keine Arbeitsvermittlungsmaßnahmen voraus. Wohngeld gibt Ihnen mehr finanziellen Spielraum, ohne Ihre Selbstständigkeit aufzugeben.
Mit dem Wohngeldrechner erhalten Sie Klarheit – kostenlos, anonym und ohne Verpflichtung.
Wer hat Anspruch auf Wohngeld?
Wohngeld steht Personen zu, die über ein eigenes Einkommen verfügen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt grundsätzlich selbst bestreiten können – deren Einkommen aber nicht ausreicht, um die Wohnkosten vollständig zu tragen. Der Staat unterstützt diese Haushalte mit einem Mietzuschuss (bei Mietwohnungen) oder einem Lastenzuschuss (bei selbstgenutztem Wohneigentum).
Ein Anspruch auf Wohngeld besteht unter anderem, wenn:
- Sie Mieterin oder Mieter einer Wohnung sind,
- Sie mit mindestens einer weiteren Person in einem Haushalt leben (z.B. Partner, Kind),
- Sie über ein regelmäßiges Einkommen verfügen (z.B. Lohn, Rente, Elterngeld, Unterhalt),
- Ihr Einkommen unterhalb bestimmter Grenzen liegt,
- Sie kein Bürgergeld oder Grundsicherung beziehen,
- Ihre Miete oder Belastung nicht unangemessen hoch ist.
Wichtig: Wohngeld ist eine eigenständige Leistung – unabhängig von ALG II oder Sozialhilfe. Wer Wohngeld erhält, bleibt rechtlich und wirtschaftlich eigenständig.
Typische Haushaltsformen mit möglichem Wohngeldanspruch
Haushaltsform | Anzahl Personen | Möglicher Anspruch |
---|---|---|
Alleinstehend | 1 | bei Einkommen unter ca. 1.500–1.600€ brutto |
Alleinerziehend mit 1 Kind | 2 | bei Einkommen unter ca. 2.200€ brutto |
Ehepaar ohne Kinder | 2 | bei Einkommen unter ca. 2.200€ brutto |
Familie mit 2 Kindern | 4 | bei Einkommen unter ca. 3.200–3.500€ brutto |
Rentnerhaushalt (Ehepaar) | 2 | bei Renteneinkommen unter ca. 2.000€ |
Hinweis: Die konkreten Grenzen hängen von Mietstufe, Miethöhe und Wohnort ab – der Wohngeldrechner ermittelt dies individuell.
Wie wird Wohngeld berechnet?
Die Höhe des Wohngeldes hängt von mehreren Faktoren ab, die sich individuell berechnen lassen. Grundsätzlich basiert die Berechnung auf drei Hauptkomponenten:
- der Anzahl der Haushaltsmitglieder,
- dem Gesamteinkommen des Haushalts,
- der zu berücksichtigenden Miete (bzw. Belastung bei Eigentum).
Vereinfachte Formel zur Wohngeld-Berechnung
Formel:
Wohngeld = zu berücksichtigende Miete × prozentuale Entlastung (abhängig vom Einkommen)
Der genaue Prozentwert sinkt mit steigendem Einkommen und wird über gesetzliche Tabellen geregelt (Wohngeldgesetz – WoGG).
Beispielrechnung: Alleinerziehende mit 1 Kind
- Haushalt: 2 Personen
- Kaltmiete: 600€
- Haushaltsnettoeinkommen: 1.500€
- Mietstufe: III
→ Laut Wohngeld-Tabelle 2025 ergibt sich bei dieser Konstellation ein monatlicher Wohngeldanspruch von ca. 150€.
Tabelle: Einflussfaktoren auf die Wohngeldhöhe
Faktor | Einfluss auf Wohngeld |
---|---|
Anzahl der Haushaltsmitglieder | Je mehr Personen, desto höher die Mietobergrenze |
Gesamteinkommen | Je niedriger das Einkommen, desto höher der Wohngeldanspruch |
Höhe der Miete | Miete darf bestimmte Höchstbeträge nicht übersteigen |
Mietstufe Ihrer Stadt | Bestimmt, wie viel Miete als angemessen gilt |
Der Wohngeldrechner übernimmt diese komplexe Berechnung automatisch. Sie müssen nur die wichtigsten Angaben zu Einkommen, Miete und Haushaltsgröße eintragen – das Ergebnis wird Ihnen sofort angezeigt.
Welche Mietstufen gibt es – und was bedeuten sie für den Anspruch?
Die Mietstufe spielt eine zentrale Rolle bei der Wohngeldberechnung. Sie gibt an, wie hoch die durchschnittlichen Mieten in einer Stadt oder Gemeinde sind – und definiert damit, welche Mietkosten als „angemessen“ gelten. Je höher die Mietstufe, desto höher darf Ihre Miete sein, um vollständig berücksichtigt zu werden.
In Deutschland sind alle Kommunen einer von sieben Mietstufen (I bis VII) zugeordnet. Großstädte mit hohen Wohnkosten liegen meist in Stufe VI oder VII, ländliche Regionen eher in I oder II.
Tabelle: Beispielhafte Mietstufen deutscher Städte
Stadt / Region | Mietstufe | Max. Miete bei 1 Person (2025) | Max. Miete bei 3 Personen (2025) |
---|---|---|---|
Berlin | VI | 633€ | 949€ |
München | VII | 693€ | 1.048€ |
Leipzig | III | 528€ | 792€ |
Landkreis Uckermark | I | 485€ | 726€ |
Liegt Ihre tatsächliche Miete über diesen Höchstbeträgen, wird nur der anteilige Betrag in die Wohngeldberechnung einbezogen. Eine zu hohe Miete kann den Wohngeldanspruch mindern oder ausschließen.
Daher gilt: Die Mietstufe Ihres Wohnortes beeinflusst direkt die Höhe des Wohngeldes. Der Wohngeldrechner erkennt Ihre Mietstufe automatisch anhand der PLZ oder Gemeinde.
Wie beantrage ich Wohngeld? Schritt-für-Schritt Anleitung
Wohngeld erhalten Sie nicht automatisch – Sie müssen es aktiv bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung beantragen. Um den Vorgang zu erleichtern, zeigen wir Ihnen, wie der Antrag abläuft und welche Unterlagen erforderlich sind.
1. Wohngeldrechner nutzen
Bevor Sie einen Antrag stellen, sollten Sie mit dem Wohngeldrechner prüfen, ob sich ein Antrag voraussichtlich lohnt. Sie erhalten eine erste unverbindliche Einschätzung über die Höhe Ihres möglichen Wohngeldes.
2. Zuständige Behörde ermitteln
Der Antrag ist bei der Wohngeldstelle Ihrer Stadt, Ihres Bezirksamts oder der Kreisverwaltung einzureichen. Viele Kommunen bieten mittlerweile auch Online-Anträge an.
3. Unterlagen zusammenstellen
Diese Unterlagen benötigen Sie in der Regel für den Antrag:
- Mietvertrag oder Nachweis der Wohnkosten (auch Nebenkosten)
- Lohnabrechnungen oder Rentenbescheid (Einkommensnachweis)
- Nachweise über sonstige Einnahmen (Kindergeld, Unterhalt etc.)
- Aktuelle Kontoauszüge (in manchen Bundesländern erforderlich)
- ggf. Nachweis über Wohnfläche (z.B. aus Mietvertrag oder Grundriss)
- ggf. Meldebescheinigung (bei neuen Haushaltsmitgliedern)
4. Antrag ausfüllen und einreichen
Sie können den Antrag schriftlich oder in vielen Regionen auch digital einreichen. Das Formular ist meist mehrseitig, aber gut strukturiert. Achten Sie auf die Vollständigkeit Ihrer Angaben – fehlende Unterlagen verzögern die Bearbeitung.
5. Bescheid abwarten
Die Bearbeitungszeit variiert je nach Kommune. Rechnen Sie mit 2 bis 6 Wochen. Bei positiver Entscheidung erhalten Sie Wohngeld rückwirkend ab dem Monat der Antragstellung.
6. Jährliche Neuberechnung
Wohngeld wird in der Regel für 12 Monate bewilligt. Danach muss ein Weiterleistungsantrag gestellt werden. Achten Sie auf rechtzeitige Antragstellung, um Lücken zu vermeiden.
Gut zu wissen: Auch wenn Sie zunächst keinen Anspruch haben, lohnt sich ein neuer Antrag, falls sich Ihre Lebensumstände ändern (z.B. Einkommen sinkt, Haushalt vergrößert sich, Miete steigt).
Tipps & häufige Fehler beim Wohngeldantrag
Der Wohngeldantrag ist zwar formal, aber keine unüberwindbare Hürde. Mit ein paar praktischen Hinweisen können Sie Fehler vermeiden und die Chancen auf eine zügige Bearbeitung erhöhen.
✅ Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung
- Frühzeitig stellen: Wohngeld wird ab dem Monat der Antragstellung gezahlt, nicht rückwirkend. Verzögern Sie den Antrag nicht unnötig.
- Alle Unterlagen vollständig einreichen: Fehlende Nachweise sind der häufigste Grund für lange Bearbeitungszeiten oder Ablehnungen.
- Änderungen sofort melden: Änderungen bei Einkommen, Haushalt oder Miete müssen der Wohngeldstelle gemeldet werden. Sonst droht Rückforderung.
- Online-Services nutzen: Viele Bundesländer bieten digitale Antragsformulare – nutzen Sie diese für mehr Übersicht und schnelleren Versand.
- Persönliche Beratung einholen: Bei Unsicherheit helfen Wohngeldstellen oder Sozialberatungen vor Ort kostenlos weiter.
⚠️ Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden
Fehler | Auswirkung | Lösung |
---|---|---|
Unvollständige Angaben | Bearbeitung verzögert oder abgelehnt | Checkliste nutzen, ggf. telefonisch nachfragen |
Zu spätes Einreichen | Kein Wohngeld für zurückliegende Monate | Schnellstmöglich Antrag stellen – auch mit Teilunterlagen |
Falsche Angaben zum Einkommen | Rückforderungen oder Strafverfahren | Alles ehrlich und nachvollziehbar einreichen |
Vermögen nicht angegeben | Rechtliche Konsequenzen | Vermögensnachweis offenlegen – Freibeträge werden berücksichtigt |
Änderungen nicht gemeldet | Verlust des Anspruchs, Rückforderung | Sofortige Mitteilung an die Wohngeldstelle bei Änderungen |
Wer seinen Wohngeldantrag sorgfältig vorbereitet und auf dem Laufenden hält, kann von einer wertvollen staatlichen Unterstützung profitieren. Nutzen Sie den Wohngeldrechner, um Ihren Bedarf vorab realistisch einzuschätzen – und stellen Sie Ihren Antrag mit Zuversicht und Klarheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Wohngeldrechner
Mit dem Wohngeldrechner finden Sie schnell und unkompliziert heraus, ob Ihnen ein staatlicher Mietzuschuss zusteht - basierend auf Einkommen, Haushaltsgröße und Mietkosten. Unsere häufig gestellten Fragen helfen Ihnen dabei, die Berechnung zu verstehen und richtig einzuordnen - vom Einkommen über die Mietstufen bis zu den Antragsvoraussetzungen.
Erfahren Sie, wer Anspruch auf Wohngeld hat, wie die Berechnungsgrundlagen aussehen und welche Unterlagen Sie für den Antrag benötigen. Ideal für Familien, Alleinerziehende, Studierende, Rentnerinnen und Rentner sowie alle, die ihre Wohnkosten besser planen wollen - neutral, verständlich und direkt online nutzbar.
Redaktioneller Hinweis
Dieser Wohngeldrechner wurde zuletzt am 24.09.2025 von David Teichert inhaltlich geprüft und aktualisiert. Alle Informationen entsprechen dem aktuellen Stand. Easy-Rechner.de achtet besonders auf mathematische Genauigkeit, rechtliche Korrektheit und eine nutzerfreundliche Darstellung. Unsere Inhalte werden regelmäßig überarbeitet, damit Sie verlässlich und verständlich informiert sind.
Hinweis: Unsere Rechner dienen der Orientierung und ersetzen keine professionelle Beratung. Für spezifische Anliegen empfehlen wir, einen Steuerberater oder Finanzexperten zu konsultieren.